Dienstag, 8. Dezember 2009

Zwischenseminar in der Toskana (Simon)

Am 22sten November begann unser einwöchiges Zwischenseminar bei Montegirone in der Toskana. Diese Woche, auf die wir alle uns alle sehnlich gefreut hatten, denn dies sollte ein Wiedersehen mit all den Freiwilligen bedeuten, die wir seit dem Sprachkurs in Torre Pellice im August nicht mehr gesehen hatten. Und diese Zeit von drei Monaten verstrich viel schneller als erwartet und auf einmal war es soweit: Ich machte mich am Donnerstag auf den Weg nach Palermo, von wo aus ich der Liebe zu Gunsten mit Jana und dem Palermoteam statt mit den Riesieranern (Riesi's? Riesen?) meine Reise am Freitagmorgen um 10.00Uhr begann. Wie man mich kennt habe ich mich natürlich mit großzügigem Proviant ausgestattet und so stand der 15stündigen Fahrt nichts im Wege. Wir fuhren bei Tageslicht durch ein grünes, von reichlichen Feldern durchzogenes Sizilien wie wir es so ausführlich noch nie gesehen hatten, erlebten dann ab Messina eine wunderschön sonnige Fährfahrt von etwa einer halben Stunde, wo wir auf das Team Pacchino stießen und fuhren dann weiter bis Napoli wo wir umstiegen. Nach einem kurzen Pizzastop gings weiter Richtung Florenz. Zur Nacht hin geriet die Stimmung der sonst so munteren Reisegruppe ins Schwanken, da Lukas, der anfangs kränklich aussah mittlerweile einer ausgewachsene Grippe erlag und wir außerdem wegen zweier Sitzplätze in einen völlig sinnlosen Konflikt gegen 00.00Uhr mit einem unerträglich garstig-schnippischen Italienerpärchen gerieten die uns dann unter Druck des Schaffners samt Gepäch von unseren Plätzen verbannten, wo sie dann mit Steffi und Kathi die restliche Stunde saßen und wir befanden uns dann zehn Plätze weiter hinten, da sie nun mal Platz 46 und 47 gebucht hatten und 58-62 natürlich keine Alternative war. Bei solchen sturen Leuten biegen sich mir die Fußnägel hoch!
Um 2.00Uhr erreichten wir dann wirklich Florenz und waren direkt am Bahnhof erstmal verblüfft: Hier war Herbst! Mit angemessenen Temperaturen, bunten Laub und allem was dazu gehörte ähnelte unser Spaziergang mit Alena, die uns abholte und zu ihrer Wohnung brachte eher einem in Deutschland... dieser hatte mit den sizilianisch-schwitzigen Oben-Ohne-Arbeitstagen der Landwirtschaft von mitte November nicht mehr viel gemein.
Nach einem herzlichen Empfang und einer kurzen Nacht begaben wir uns am Samstag morgen in die Innenstadt, wo Jana von ihren Eltern abgeholt wurde, die für drei Tage in die Toskana gekommen waren. Am Dom trafen wir auf Team Riesi/Vittoria, die die Nacht durchgefahren waren. Hier packten mich Erinnerungen an meine Kennenlernfahrt mit den Gestaltern 2006, eine sehr schöne Fahrt, auf der wir es dank der Unfähigkeit meiner damaligen Klassenlehrerin nicht in die Uffizien geschafft hatten, in unserem Zimmer ein Hausgeist Fahrrad fuhr und Annika 12 Euro für ein Zitroneneis bezahlte, was ich aß die ihr der Apetit vergangen war. Ich habe für sie ein Foto der besagten Gelateria gemacht (wirklich freche Touristenpreise in der Innenstadt) und in den Uffizien war ich auch, was überwältigend war. Aber über Florenz hat Denis ja in seinem Post geschrieben. Also greife ich vor.
Nachdem Team Palermo/Pachino/Ich den Zug verpasst hatten saßen wir in einer Stadt fest die wie eine Krankheit oder perverse Sucht klang und kamen statt um 17.00Uhr um 20.00Uhr in Montegioni an, wo zwei der Leiter des Seminares, Malte und Yanick uns abholten. Wir fuhren lange durch einen stockdunklen Wald der mich an den Film „Blair Witch Project“ erinnerte und kamen schließlich am Seminargebäude an, dass wie ein unheimliches Kloster aus einem Edgar Wallace-Streifen aussah und somit wirklich voll nach meinem Geschmack war. Genauso unheimlich wie es von außen wirkte war es von innen warm und gemütlich. Und dieses Wiedertreffen mit allen- wir waren die letzten- war eine unglaubliche Freude. Alle saßen sie im Warmen, tranken etwas und waren gut drauf. Einfach nur schön nach so einer langen Fahrt.
Doch der Tag war noch nicht vorbei! Denn während die Anderen nach dem Abendessen, plauderten, spielten oder tranken wurden Jana und ich um halb zehn von ihrer Familie abgeholt, die mich kennen lernen wollten. Sie hatten ihren „Stützpunkt“ ebenfalls in der Nähe der Toskana und fuhren mit uns beiden abends los auf die Suche nach einer Kneipe. Ich war zwar erst nervös, wie es bei solchen Treffen halt oft so ist, zumal ich heiser war und meine Stimme ein Haarbreit über dem Fußboden grindete und mir eine halbe Stunde vorher ungefähr von 15 Leuten gesagt wurde, ich sähe aus wie ein Waldschrat. Das war Familie F. sehr egal, die mich sehr nett und höflich empfingen so dass es gar keine Startschwierigkeiten gab, wenn man mal davon absieht, dass einfach alle von ihren Eltern angepeilten Kneipen schon zu hatten. Schließlich fanden wir aber doch eine, wo drinnen laute Livemusik lief, weshalb wir draußen saßen und einen sehr netten Abend verbrachten.
Die Nacht und der Morgen wurden für mich weniger nett. Denn offensichtlich hatte ich mir eine fiese Krankheit eingefangen und hatte die Nacht über, sagen wir mal, „alles aus mir rausgeholt“. Ich nahm so gut wie gar nicht am ersten Seminartag teil und auch Dienstag eher wenig. Am Mittwoch war die frohe Schar in Siena, einer herrlichen Stadt, die ich leider verpasste, aber 2006 schon einmal besichtigt hatte, sodass ich mein Plan mich mit der ebenfalls erkrankten Georgia auszukurieren, dem Sightseeing vorzog. Also schliefen wir aus, geisterten mit Tee durch das von warmem Herbstlicht geflutete und komplett verlassene Gruselkloster, schauten Hitchcock`s „Frenzy“ und fuhren mittags mit Yannick zum Arzt.
Ärzte in Italien sind eigentlich ein eigenes Kapitel, weshalb ich diesen Mann nur anschneide und das auch nur deshalb, weil mir ein so unverschämter, unfähiger Kotkerl noch nicht untergekommen ist. Georgia, die nach 5 Schritten vor Erschöpfung fast umfiel, wurde erstmal von dem Doktor (nach etwa einer Stunde warten) ausgelacht und jede Menge unsinnige Fragen gestellt und hatte Vorgehensmaßnahmen, wo ich mich frage, wie man so mit Patienten oder Menschen generell umgehen kann. Ein mieser Typ, der ihr dann doch auch protokollierte, sie sei „krank“ und mir verschrieb er nachdem ich es dreimal erklärt hatte ein Mittel, das den Brechreiz unterdrücken sollte. Ich hatte keinen Brechreiz mehr- nach Einnahme des Medikamentes allerdings über Nacht bösartige Magenschmerzen. Eieiei!
Trotz des Medikamentes konnte ich Donnerstag wieder am Seminar teilnehmen, wo wir mit den Internationalis, (bei denen es sich aber doch wieder nur um Deutsche und drei Franzosen handelte, von denen zwei deutsch sprachen) zusammenarbeiteten und Portraits unserer Städte erstellten. Das Beste daran war wieder auf unseren damaligen Italienischlehrer Andrea und Massimo („KREISCH! DIESE REHAUGEN!!!) zu treffen. Aber was genau wurde nun auf dem Seminar gemacht? In erster Linie geredet, Interviews mit jedem Einzelnen und den Teamern, es wurde über die Stellung der Frau in Italien diskutiert, Fragebögen erstellt die in Siena an Passanten ausprobiert wurden, wir wissen jetzt was eine Velina ist und warum Berlusconi n ganz schöner Fuchs ist. Inwiefern sich die deutsche von der italienischen Mentalität unterscheidet, das Wertequadrat war den meisten noch vom Vorbeireitungsseminar bekannt und es gab bestimmt noch ganz viel Weiteres, aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht mehr weiß, was da noch so alles war als ich mal da war- ich weiß nur noch dass ich irgendwie immer als Spüldienst eingeteilt war...
Am Samstag war der Tag unser Abreise und die Gesundheitssituation sah so aus, dass Lukas wieder quietschfidel wie ein munteres Rehkitz umher tollte, ich mich „ok“ fühlte, es Georgia auch wieder gut ging, Jana aufgrund ihrer Grippe in einem Zustand zwischen unzurechnungsfähig und scheintot schwebte, Katrin B. auch mit Meike total jenseits von Gut und Böse umhersiechte und ich habe bestimmt auch noch zwei, drei Kranke vergessen.
Die Rückfahrt verlief, obwohl Jana mittlerweile noch gefühlte 10000 Tonnen mehr Gepäck von ihren Eltern dabei hatte und am Sonntagmittag waren wir wieder in Palermo. Abends nahm ich den Bus nach Riesi und war ganz unspektakulär um 22.00Uhr wieder im Servizio Cristiano.

Epilog:
Nun merkt der Lehrer, dass während des Seminars irgendwie ganz schön viele Leute krank waren. Als ich am Montag mit Jana telefonierte sagte mir diese, dass sie jetzt in Palermo endlich mal einen kompetenten Arzt gefunden habe und dieser ziemlich sicher sei, dass sie und Team Palermo die Influenza A, also die Schweinegrippe hatten. Logisch betrachtet: Lukas (Palermo) hatte die Grippe, dann ich, dann Georgia (Riesi), Jana (Palermo), Meike (Palermo)... Wenn die alle wirklich Schweinegrippe hatten kann ich mit Sicherheit auch stolz sagen: YES! I SURVIVED THE SCHWEINEGRIPPE!

Simon

Florenz (20-22.11.09)

So wir leben noch, hier mal wieder das Neuste vom Neusten.
Nachdem wir hier jetzt schon 4 Monate in Italien sind, wurde es Zeit für unser Zwischenseminar in der Nähe von Florenz bzw. Sienna, mit allen anderen freiwilligen von unserer Organisation. Da für das Seminar kein Tag in Florenz eingeplannt war, beschlossen wir, ein tag früher loszufahren um ein Tag in Florenz zu verbringen.
So ging unser Abenteuer am Freitag abend los, also Zoran uns zum Bahnhof nach Catania fuhr wo uns schon die Freiwilligen aus Vittoria erwarteten.
Zu unserem Missfallen mussten wir dort feststellen, dass die Direktorin von Vittoria, die sich sehr darum gerissen hat unsere Reise zu buchen, nicht auf die Reihe bekommen hat Schlafwaagen zu buchen. Notgedrungen bastelten wir aus unseren Gürteln eine Konstruktion um unsere Türen zu verriegeln. Dazu nicht genug, sie schaffte es nicht mal die Tickets genug zu buchen. So hatten wir von catania nach Rom 11 Tickets, von rom nach Florenz 9 und von Florenz nach Catania auf unserem Rückweg sogar nur 6, dabei waren wir auf der Hinfahrt 9 Personen und auf der Rückfahrt 7.
Aber nichtsdesdotrotz kamen wir pünktlich um 9.00 in Rom an und schafften es mit unserem Gepäck und einem 500Meter Sprint, den Zug nach Florenz zu nehmen der um 9.02 aus Florenz abfuhr, wir hatten nicht gerechnet, dass noch zu schaffen.
Nachdem auch dass geschafft war, kamen wir gegen 13Uhr in Florenz an, sind dann in die Foresteria gegangen um uns frisch zu machen und unser gepäck dazulassen.
Gleich darauf liefen wir los um die Stadt zu erkunden.Vor dem Dom (wunderschön, zumindest von außen)traffen wir dann die Freiwilligen aus palermo, Paccino und Alena aus Florenzö. Freudig verstreuten wir uns kreuz und quer durch Florenz. So sahen wir die Pons Vecchio , vielleicht aus dem Film "Das Parfüm" bekannt, wunderschöne Brücke über nem Fluß, den David und die Uffizien, mit Werken von Michelangelo oder Boccelli.
Später schauten Simon und ich uns noch ein Museum über Serienkiller an, was sehr interessant und teilweise sehr eklig war, da gab z.B. einen italienischen Killer der aus dem Blut seiner Opfer Kekse gebacken hat...
Und natürlich waren wir auf dem markt, wo wir viel zu viel Geld gelassen hatten.
Fazit: Florenz ist eine sehr große und wunderschöne Stadt zum anschauen. Auch wenn es sehr viele Touristen gibt, ist die Stadt sehr sauber und sehr leise. So fahren auch z.B. keine Autos durch die Innenstadt. So ziemlich das komplette Gegenteil von palermo und lässt sich nur empfehlen sich die anzuschauen.
Am Sonntag ging es dann weiter zu unserem Zwischenseminar in Richtung Sienna wo wir dann gegen 17.00 eintruddelten. FORTSETZUNG FOLGT

Denis

Sonntag, 25. Oktober 2009

Voluntaris und ihr Lebensraum

Hier mal ein Video über das Servizio Christiano wo wir leben :)

Freitag, 16. Oktober 2009

Von Kampwürsten und Genitalbesuchen

Nach zwei Monaten in Italien haben sich unsere Italienischkenntnisse deutlich gebessert. Einige beherrschen diese Sprache fließend, Denis kann sich gut verständigen, bei Simon wird es allmählich besser, aber die Kommunikation funktioniert. Meistens. Denn was wäre die italienische Sprache ohne dass, was man uns damals im Englischuntericht beigebracht hat, nämlich die „False Friends“...
Gemein war am Anfang für Simon die Verwechslung zweier Begriffe, die in der Landwirtschaft beide von großer Bedeutung sind, nämlich „concimare“ (düngen) und „comminciare“ (beginnen). Der gute Tano staunte nicht schlecht bei der Nachricht, Simon habe schon mal den jungen Fenchel gedüngt. Dass die Wörter „Formaggio“ (Käse), „Pomeriggio“ (Nachmittag) und „Pomodore“ (Tomaten) schnell vertauscht werden und jederzeit für billige Lacher sorgen ist ja wohl klar.
Als Simon gefragt wurde welches Fleisch („Carne“) er gerne auf dem Grill hätte und er ganz begeistert „Purzula“ antwortete -der Name seines Lieblingshundes („Cane“) - sorgte dies für leichte Verwirrung und den Vogel schoß Denis ganz klar mit der Aussage ab, dass ihn bald seine „Genitali“(...) statt seiner „Genitori“ (Eltern) besuchen kommen.
Ja, italienisch ist eine schöne aber anfangs schwere Sprache. Da ist der gut beraten, der es wie unser Gärtner Zoran macht, der nur einige deutsche Wörter kann, dafür aber auch nur absolut Sensationelle. Diese baut er in den unerwartetsten Situationen in sein fließendes Italienisch ein, wodurch Begriffe wie „Kampfwurst“ oder „Doktorspiele“ besonders ausdrucksstark präsentiert werden. Wenn er zu Denis „Wo bist du, mein kleiner Spatz“ sagt oder Simon erklärt, er solle das „Grungras“ (Unkraut) entfernen ist setzt dieses allerdings allem die Krone auf. To be continued...

Simon

Die spinnen die Italiener!

Das die Italiener nicht Autofahren können ist ja eigentlich ein Vorurteil. Das das auch wirklich zutrifft kann ich nur bestätigen, besonders hier auf Sizilien. Denn hier fährt man schon mal gerne 130kmH in einer 50er Zone. Das ist hier aber normal. Man wird aber auch gerne von einem Laster überholt, nachdem er einem die ganze Zeit fast hinten drauf gefahren wäre, nur weil er denkt -hmm- 100kmH sind zu wenig, den muss ich jetzt überholen. Man wird hier auch schon mal in einer der zahlreichen Kurven überholt.
Grundsätzlich kann man hier in Italien überall parken wo man will, glaub ich zumindest, auf jeden Fall tun das die Italiener. Man parkt hier gerne in zwei oder drei Reihen, sodass die aus der ersten nicht mehr raus kommen. Genauso wenn man auf ein Fest fährt blockiert man einfach die Straße, indem man sich an den Rand stellt. Das wird natürlich auf beiden Seiten gemacht und Kilometerlang. Falls die Straße zu Ende sein sollte parkt man einfach im Kreisverkehr und sagt dem Polizist, dass man Schweizer ist und extra für das Fest angereist ist. Es kommt auch schon mal vor, dass die Italiener eine Einbahnstraße mit 70kmh rückwärts passieren um einzuparken. Alles kein Problem!

Dasselbe gilt auch für das Wenden. Geht immer. Ob auf der Schnellstraße oder im Stau. Einfach wenden und den Gegenverkehr blockieren. Wird nur bisschen gehupt, das wars auch schon.
Man hat auch ab und zu Gegenverkehr in Einbahnstraßen oder schiebt beim Einparken das Vordere/ Hintere Auto weg, damit man genügend Platz hat oder man eröffnet auf einer dreispurigen Autobahn einfach drei neue Spuren, sodass man sechs hat.

Eine angenehme Regelung hier gibt es für die Fußgänger. Einfach über die Straße laufen und kompetent gucken. Jedes Auto hält an, egal wo, wann und wie schnell sie sind. Der einzige Haken ist, dass man selbstbewusst los laufen muss und unter keinen Umständen anhalten darf. Mittlerweile haben wir uns schon so daran gewohnt, dass ich glaube in Deutschland Probleme haben werden an Ampeln oder Zebrastreifen zu warten.
Nachdem wir jetzt zwei Monate Zeit hatten uns an den Verkehr zu gewöhnen, durften in den letzten Tagen Catherine, Vera, Laura Wet, Simon und Ich den Fahrtest mit unserm Pullmino (Kleinbus) machen, der jedoch eine kaputte Tankanzeige, einen riesen Riss in der Frontscheibe und nur fünf, anstatt neun Sitzgurte, besitzt. Und Laura Wet und ich sind ab sofort Kleinbusfahrer; der Direktor besteht darauf dass nur zwei der fünf Fahrer wirklich fahren...

Denis

Freitag, 2. Oktober 2009

You scream- ...

i scream, we all scream for Icecream. Aber hallo- dass das Eis hier nicht zu verachten ist, erwähnte ich schon mal im Turin-Artikel. Aber hier auf Sizilien haben wir nochmal fetteres Eis. Geschmacklich nicht ansatzweise mit dem Deutschen zu vergleichen, zwei Kugeln kosten überall 1,50 im Briosch, also im Milchbrötchen und die Kugeln entsprechen 3- 4 deutschen. In der Waffel kann mans auch essen, aber wir zumindest stehen voll darauf, Eis ausm Brötchen zu löffeln. Soweit so gut. Eis. Lecker. Und scheinbar billig. Aber was das allerbeste ist: Die Auswahl! Alter Gestalter- in der Eisdiele um die Ecke gibt’s ich meine 15 verschiedene Schokoladensorten (Schokolade, Extracremige die wie Mouse au Chocolat schmecht, Zartbitterschokolade, weiße Schokolade, Kinderschokolade, Kitkat, Lion, Überraschungsei, Schokonuss, Bounty, Magnum und andere) und natürlich noch andere total abgefahrene Sorten. In Palermo waren wir in einer Eisdiele mit 69 verschiedenen Eissorten. Natürlich gehen wir hier fast jeden Tag Eisessen und die Wahl fällt uns nicht sonderlich leicht, was wir nehmen sollen. Aufjeden Fall kommen hier unsere Top 5- Listen:

Simon:
1. Energy Gelato (Red Bull)
2. Nero (Zartbitterschokolade)
3. Latte Fuori (Irgendwie Milch glaube ich...hammer)
4. Fragola (Erdbeere)
5. Pinamell (Pinienkern/ Caramell)

Denis:
1. Stracciatella
2. Noccia (Nuss mit Schokoladenstückchen)
3. Energy Gelato (Red Bull)
4. Kit Kat
5.Fragola (Erdbeere)

Ich werde fett!!!

So nachdem Malte (unser Mentor) uns vorgewarnt hat, dass man hier ein bisschen zunimmt ( er hat 15kg in dem Jahr zugenommen) ist es jetzt soweit. ICH WERDE FETT!!!
Bei unserem Aufbruch aus Offenburg wog ich 71kg. Bei meiner Ankunft in Riesi warns schon 75kg und jetzt nach 9 Wochen sinds 78kg.
Allerdings muss man sagen, dass ich glaube, dass die Waage nicht ganz stimmt. Trotzdem habe ich mindestens 3 kg zugenommen. EIn Skandal!! :D
Aber das Eis und das Essen ist hier soooo gut :)
und man sieht (noch?) nicht dass ich zugenommen habe :D

Denis